Nachrichten zum Thema Arbeit und Wirtschaft

Arbeit und Wirtschaft Applaus allein reicht nicht!

JUSOS Dorsten solidarisieren sich mit den Streikenden im öffentlichen Dienst.

Die zahlreichen Personen im öffentlichen Dienst leisten einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft. Egal, ob Erzieher in der Kita, Busfahrerin oder Pflegekraft im Krankenhaus, sie alle haben, neben zahlreichen anderen Menschen, während der Corona-Krise dafür gesorgt das Land am Laufen zu halten. Nicht umsonst spendeten ihnen, zu Beginn der Pandemie, unzählige Menschen allabendlich Applaus. Symbolpolitik reicht aber nicht aus.

 

Veröffentlicht am 20.10.2020

 

Arbeit und Wirtschaft Vermögen und Chancen gerechter verteilen

Die SPD erklärt den Bundestagswahlkampf 2017 zum „Gerechtigkeitswahlkampf“ und wir unterstützen sie in diesem Anspruch. Gerechtigkeit, das bedeutet für uns Jusos aber zuvorderst, dass nach Jahrzehnten des halbherzigen Reformierens endlich wirksame Maßnahmen gegen die immer ungerechter werdende Vermögensverteilung in unserer Gesellschaft ergriffen werden.

Reiche mehren ihren Reichtum und das Konzept des Freien Marktes unterstützt sie in ihrem Ansinnen. Es ist eine Binse: Umverteilung wird der ärmeren Mehrheit der Bevölkerung nicht geschenkt. Und vom eigenen Reichtum etwas abzugeben ist auch keine Frage der Mildtätigkeit.

 

Veröffentlicht am 09.05.2017

 

Arbeit und Wirtschaft Arbeitgeberseite darf Mindestlohnsteigerung nicht blockieren!

Zum bevorstehenden Treffen der Mindestlohnkommission erklärt die Juso-Bundesvorsitzende Johanna Uekermann:

„Der Mindestlohn ist ein Erfolgsmodell, denn entgegen der Untergangsszenarien von Wirtschaftslobby und konservativen Politikern entstanden Wachstum und Arbeitsplätze. Dieser Erfolg muss fortgeführt werden und die Beschäftigten müssen davon profitieren – wie bei einer normalen Tarifrunde.

Der Mindestlohn ist ein politischer Lohn und sollte daher die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen berücksichtigen. Ein Mindestlohn soll die Untergrenze für ein auskömmliches Leben darstellen. In der aktuellen Höhe verhindert der Mindestlohn keine Altersarmut, und das Leben in Ballungsregionen ist kaum zahlbar. Daher unterstützen wir die Forderungen der Gewerkschaften, dass der Mindestlohn überproportional steigen muss. Im ersten Schritt gehört mindestens eine 9 vor das Komma! Perspektivisch sollen sich Mindestlohnempfänger in Vollzeit in Sicherheit vor Armut wissen. Aus den Augen dürfen wir zudem nicht verlieren: Ein Mindestlohn mit Ausnahmen ist kein Mindestlohn. Zukünftig sollen daher auch Jugendliche und Langzeitarbeitslose uneingeschränkt in den Genuss des Mindestlohns kommen.“

Veröffentlicht am 28.06.2016

 

Arbeit und Wirtschaft Bessere Arbeitsbedingungen schaffen wir nur gemeinsam! 1. Mai - Zeit für mehr Solidarität.

Unter dem Motto „ Zeit für mehr Solidarität“ ruft der DGB dieses Jahr auf zum 1. Mai. Wir wollen daran anknüpfen.

Wir möchten, dass Solidarität zwischen allen gesellschaftlichen Gruppen gilt – zwischen den Armen und Reichen, den Jungen und Alten, den Alteingesessenen und Flüchtlingen, den Schwachen und Starken. Als Jugendorganisation wollen wir unseren Schwerpunkt auf die jungen Menschen im Arbeitsleben setzen und sagen: Wir sind Jung und brauchen Gerechtigkeit - gemeinsam für eine solidarische Arbeitswelt! Denn die  jüngere Generation ist noch immer verstärkt betroffen von befristeten Jobs und atypischer Beschäftigung. Nur etwa jeder zweite Auszubildende wird  von seinem Betrieb übernommen, die Lohnunterschiede zwischen Männern  und Frauen - aber auch zwischen Zeitarbeit bzw. Werkverträgen und  Festangestellten – liegen immer noch bei über 20%. Das ist ein untragbarer Zustand für junge Menschen. Daher fordern wir die Übernahme nach der Ausbildung, mehr unbefristete Arbeitsplätze, gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit und strikte  Regelungen für unsichere Arbeitsverhältnisse wie Zeitarbeit oder  Werksverträge!

P.S.: Es gibt immer auch den Versuch von extremen Rechten, den 1. Mai für sich zu beanspruchen – hier gilt es natürlich Widerstand mit dem DGB zu leisten.

Veröffentlicht am 30.04.2016

 

Arbeit und Wirtschaft Equal Pay Day - immer noch verdienen Frauen 21% weniger als Männer

Anlässlich des Equal Pay Day’s am morgigen Samstag erklärt die Juso-Bundesvorsitzende Johanna Uekermann:

„Wäre es nicht so bitter, hätte es fast etwas Besinnliches: Alle Jahre wieder macht ein breites Bündnis am internationalen Aktionstag für Entgeltgleichheit – dem Equal Pay Day – auf die ungleiche Bezahlung von Frauen und Männern aufmerksam. Denn: Immer noch verdienen Frauen 21 Prozent weniger als Männer – für gleiche oder gleichwertige Arbeit. Frauen müssen also fast drei Monate länger arbeiten, um auf das Jahresgehalt ihrer männlichen Kollegen zu kommen. Der Equal Pay Day am 19. März 2016 markiert diesen Tag.

Wir Jusos sind der Meinung: Das muss sich ändern! Wir brauchen mehr Transparenz, um diese ungleiche Bezahlung aufdecken zu können. Das Entgeltgleichheitsgesetz ist ein längst überfälliger Schritt auf dem Weg zur Lohngleichheit.

Transparenz ist jedoch nicht alles: Der diesjährige Equal Pay Day möchte unter dem Motto „Berufe mit Zukunft – Was ist meine Arbeit wert?“ die Diskussion um den Wert bestimmter Tätigkeiten in den Mittelpunkt stellen. Es kann nicht sein, dass die Bezahlung einzelner Berufe und ganze Branchen davon abhängt, ob Männer oder Frauen in ihnen arbeiten. Einer von vielen Gründen, um am 19. März auf die Straße zu gehen!"

Veröffentlicht am 18.03.2016

 

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