Unter dem Motto „ Zeit für mehr Solidarität“ ruft der DGB dieses Jahr auf zum 1. Mai. Wir wollen daran anknüpfen.
Wir möchten, dass Solidarität zwischen allen gesellschaftlichen Gruppen gilt – zwischen den Armen und Reichen, den Jungen und Alten, den Alteingesessenen und Flüchtlingen, den Schwachen und Starken. Als Jugendorganisation wollen wir unseren Schwerpunkt auf die jungen Menschen im Arbeitsleben setzen und sagen: Wir sind Jung und brauchen Gerechtigkeit - gemeinsam für eine solidarische Arbeitswelt! Denn die jüngere Generation ist noch immer verstärkt betroffen von befristeten Jobs und atypischer Beschäftigung. Nur etwa jeder zweite Auszubildende wird von seinem Betrieb übernommen, die Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen - aber auch zwischen Zeitarbeit bzw. Werkverträgen und Festangestellten – liegen immer noch bei über 20%. Das ist ein untragbarer Zustand für junge Menschen. Daher fordern wir die Übernahme nach der Ausbildung, mehr unbefristete Arbeitsplätze, gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit und strikte Regelungen für unsichere Arbeitsverhältnisse wie Zeitarbeit oder Werksverträge!
P.S.: Es gibt immer auch den Versuch von extremen Rechten, den 1. Mai für sich zu beanspruchen – hier gilt es natürlich Widerstand mit dem DGB zu leisten.
Arbeit und Wirtschaft
Veröffentlicht am 30.04.2016