Immer wieder betont der Bürgermeister, dass in den nächsten Jahren Grundschulen aufgrund geringerer Schülerzahlen geschlossen werden müssen.
Doch ist dies gerechtfertigt oder notwendig?
Schule und Bildung
„Nein!“ Solange eine Klasse gebildet werden kann, kann und muss der Standort einer Grundschule in dem jeweiligen Stadtteil bestehen bleiben. Die drohende Schließung der Johannesschule ist ebenso fragwürdig, wie die mögliche Schließung zweier weiterer Schulen. Das Prekäre an der Johannesschule, in dessen Umfeld existieren fünf Kindertagesstätten. Warum sollte man dann diese Schule schließen, wenn eine Klasse gebildet werden kann.
Ist es zumutbar einen Sechsjährigen jeden Morgen alleine mit dem Schulbus oder möglicherweise mit dem Linienbus zu seiner Grundschule zu bringen? In diesem Alter sollte eine Grundschule in der näheren Umgebung des Wohnortes bestehen. Ist dies nicht der Fall, wird das Kind zwangsläufig etlichen Gefahren ausgesetzt, unter anderem dem Straßenverkehr. In diesem Alter sind Kinder noch nicht in der Lage den Überblick zu bewahren.
Ein weiterer Aspekt ist die Kosteneinsparung. Warum besteht nur die Möglichkeit, durch Schließung der Schulen, die Kosten einzusparen? Es bestehen viel intelligentere und effizientere Möglichkeiten geschickt Kosten einzusparen. Es muss nicht gleich die komplette Schließung der Schulen sein, man könnte auch die Verwaltungen der einzelnen Grundschulen zusammenlegen umso Personal und bestehende Kosten einzusparen. Zudem sollten weitere Bereiche betrachtet werden, bei denen eingespart werden kann, ohne auf die Kosten der Kinder, unserer Zukunft!