Am heutigen Tag stand nicht die politische Arbeit, sondern die Geselligkeit im Mittelpunkt der Jusos Dorsten. Wir besuchten heute gemeinsam die ZOOM Erlebniswelt in Gelsenkirchen. Der Zoo ist in drei Erlebniswelten aufgeteilt: Alaska, Afrika und Asien.

Alaska, Afrika und Asien – drei Welten in fünf Stunden

Beim kühlen aber glücklicherweise trockenen Wetter fühlten sich besonders die Tiere in „Alaska“ pudelwohl. Wir sahen Stinktiere, Waschbären, Schneeeulen, Baumstachler, Elche und Rentiere. Besonders beeindruckend ist das großzügige Bärengehege. Die darauf folgenden Robben schwimmen greifbar nahe zu den Zoobesuchern. Aufregend war das Alaska Ice Adventure, bei dem man in einer abgebrochenen Gletscherhöhe auf rasanter Fahrt durch das Polarmeer treibt. Abschließend begegneten wir dem vermeintlichen König der Arktis, dem Eisbären und respekteinflößenden Wölfen.

In Afrika war es für uns ebenso großartig zu sehen, wie viel Platz die Tiere zum Leben haben. In der Busch-Baumsavanne sind unter anderem Giraffen und Impala zu Hause. Mit der African Queen gingen wir auf Bootsafari. In „Pavian-City“ hielten die frechen Jungtiere ihre älteren Artgenossen auf Trab. Im Dschungelabenteuer durchstreiften wir den tropischen Regenwald, in dem wir Flusspferde und Schimpansen trafen.

Last but not least galt es „Asien“ zu entdecken. Hier begrüßten uns zwei ausgewachsene sibirische Tiger. Auf dem Weg in die asiatischen Tropen sahen wir Kleine Pandas, Trampeltiere und Schweinsaffen. Im Regenwald trafen wir auf entfernte Verwandte der Schweinsaffen, die Orang-Utans. Die teilten sich ihr Gehege mit Asiatischen Zwergottern und Hanuman-Languren und bewiesen, dass sie trotz ihrer Gemächlichkeit ausgezeichnete Kletterer sind. Am Tage gar nicht aus der Ruhe zu bringen, waren die unter dem Dach des Tropenhauses schlafenden Flughunde.

Nach fünf Stunden hatten wir die drei Welten erkundet. Wir hatten viel Spaß und einiges Interessantes über die verschiedenen Tiere erfahren.

Notwendigkeit von Zoos und Tierparks

Es ist beeindrucken zu sehen, wie die ZOOM Erlebniswelt ihrer Verantwortung nachkommt, den Tieren ein annähernd artgerechtes Leben zu ermöglichen. Die Zeit, in der Tiere allein der Belustigung der Zoo-Besucher dienten, ist dankenswerter Weise vorbei. Im Mittelpunkt steht in der ZOOM Erlebniswelt deren Anliegen, den Besuchern Wissen über die Tiere zu lernen und ihnen die Bedrohung vieler Arten bewusst zu machen.

Fakt ist: Ohne die internationalen Zucht- und Arterhaltungsprogramme der Zoos und Tierparks in aller Welt, würden viele Arten aufgrund der Zerstörung des Lebensraums durch den Menschen nicht mehr existieren.

Philip Grabowski