Yasmin Fahimi nahm den Ball auf, versprach Unterstützung und wünschte Michael Baune und der Dorstener SPD eine erfolgreiche Kommunalwahl.
„Ein soziales Europa“,
so die Überschrift ihres Referats. 500 Mio. Bürgerinnen und Bürger sind am 25. Mai aufgerufen, ein neues EU-Parlament und einen neuen Präsidenten direkt zu wählen. Mit Martin Schulz, der als Spitzenkandidat der europäischen Sozialdemokratie kandidiert, ist gewährleistet, so Yasmin Fahimi, dass die Begriffe wie Solidarität und kulturelle Werte endlich in praktische Politik umgewandelt werden. „Martin Schulz ist das Gesicht der europäischen Sozialdemokratie.“ Sie kritisierte scharf, dass die CDU mit Angela Merkel auf Plakaten wirbt, obwohl diese gar nicht zur Wahl steht. „Eine echte Wahllüge!“
Deutschland Zahlmeister der EU? Nein, auch mit diesem immer wiederkehrenden Slogan werden die Bürgerinnen und Bürger auf den Holzweg geführt. 60% unseres Exportes gehen in die EU-Länder. Es waren aber nicht nur Erfolgsmeldungen, die sie verkündete, sie vergaß nicht, die berechtigte Kritik an dem bürokratischen Europa zu verstärken. „Es gibt viel zu tun, gehen sie bitte zur Wahl, verhindern sie, dass die Rechtsaußen der Politik ins EU- Parlament einziehen.“ Mit diesem eindringlichen Aufruf, eröffnete sie die Diskussion. Auch hier, keine Polemik, keine billige Effekthascherei, es dominierte bis zum Schluss Sachlichkeit und eine klare, verständliche Sprache.
Eine kleine Auswahl der Diskussionsbeiträge:
- Wer hilft z. B. den Griechen, das Flüchtlingsproblem an der EU- Außengrenze menschlich zu behandeln?
- Was unternimmt Europa gegen die fatale Jugendarbeitslosigkeit, insbesondere im Süden des Kontinents?
- Hat die EU beim Ukraine-Konflikt nicht versagt?
- Kann eine SPD-Generalsekretärin eine einheitliche SPD- Politik in allen Bundesländern fördern?
Das Schlusswort hatte Michael Baune, der der charmanten Referentin ein Gastgeschenk über Dorsten überreichte. Sichtlich stolz, dankbar und zufrieden verabschiedete sich Yasmin Fahimi. Dorsten wird ihr in guter Erinnerung bleiben. „Ich denke, wir werden noch mehr von ihr hören“, war sich ein Teilnehmer sicher.
Fazit: So kann Politik informativ sein und Spaß machen. Die Dorstener SPD hat ein Zeichen gesetzt.