Die Zukunft des Sozialismus und der sozialen Demokratie – Ein Bericht vom ersten Tag des IUSY World Council

Allgemein

In dieser Woche findet der IUSY World Council in Armenien, genauer gesagt in Yerevan, statt.

Der IUSY World Council ist neben dem IUSY Kongress, der alle zwei Jahre stattfindet, das wichtigste beschlussfassende Gremium der International Union of Socialist Youth.

Die Jusos sind mit einer Delegation von drei Genossinnen und Genossen vertreten, um gemeinsam mit den Partnerinnen und Partnern aus den über 100 IUSY Mitgliedsorganisationen der sozialistischen Jugend Internationale unsere Positionen fortzuentwickeln.

Heute hat der Kongress begonnen. Die IUSY hat im letzten Jahr gute Arbeit geleistet. Neben dem IUSY Festival auf Malta, auf dem dier Jusos mit über 200 Genossinnen und Genossen stark vertreten waren, hat IUSY zahlreiche Treffen seiner regionalen Komitees organisiert, in denen sich Genossinnen und Genossen aus den jeweiligen Ländern austauschen und gemeinsam Forderungen entwickeln können. Auch hat IUSY sich intensiv in die Progressive Alliance eingebracht und setzt viel daran die Sozialistische Internationale (SI) zu reformieren, um sie langfristig zu alter Stärke zurückzuführen.

Die Jusos sind im IUSY Präsidium durch Jan Lichtwitz als Vice-Präsident vertreten. Gemeinsam mit IUSY-Präsident Felipe Jeldres, Generalsekretärin Evin Incir und Lucia Zapata aus Uruguay hat Jan eine Resolution zu globalem Sozialismus und sozialer Demokratie erarbeitet, die auf dem Council einstimmig beschlossen wurde. „Wir wollen, dass die SI eine starke internationale Bewegung ist. Um dies zu erreichen brauchen wir einen wirklichen Wechsel“, so Jan bei der Einbringung des Antrags, „kein Sozialist möchte in einer undemokratischen Bewegung aktiv sein. Jede Mitgliedsorganisation muss die Möglichkeit haben die Organisation zu beeinflussen und mitzuarbeiten.“

Auch die neugewählte YES (Young European Socialists) Präsidentin Laura Slimani war auf dem IUSY Council vertreten. In ihrem Grußwort betonte sie, dass die Ungleichheit seit Beginn des 20. Jahrhunderts gestiegen und nicht zurückgegangen ist. Sie warb dafür, gerade als Jugendorganisation, für einen Wechsel hin zu mehr Gleichheit, weg von bestehenden Verhältnissen zu kämpfen und für unsere Ideale einzustehen.

Die Jusos verstehen sich als Internationalistinnen und Internationalisten. Gemeinsam mit den anderen Jugendorganisationen weltweit treten wir für eine Überwindung des kapitalistischen Produktionssystems ein. Dafür braucht es eine starke Sozialistische Internationale, welche es nur mit einer starken sozialistischen Jugendinternationale geben kann. Die Jusos freuen sich, dass dieses Signal heute vom IUSY Council ausgegangen ist.

Hoch die internationale Solidarität!

Bericht: Jan Lichtwitz, Leonard von Galen und Charlotte Rosa Dick

 
 

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