"Auf die Palme gebracht" - Ein Kommentar

Kommunalpolitik


Daniel Hoffmann, Vorsitzender der Jusos Dorsten.

Immer wieder hat die Stadt in den letzten Jahren mehr Bürgerengagement gefordert, gerade auch im Bereich der Grünpflege. In Barkenberg gibt es nun einen Anwohner, der genau dies getan hat.

Aus einem verwilderten Bereich machte er einen griechischen Palmengarten, der auch in der Nachbarschaft viele Fans fand. Sein einziges Vergehen: Er betrat hierbei auch städtische Flächen; und da die Palmen nicht ins Grünkonzept passen, müssen sie nun versetzt werden.

 

Ein wirkliches Konzept können viele Barkenberger aber schon länger nicht mehr erkennen. Entweder wird jede grüne Stelle radikal weggeschnitten oder man lässt es grenzenlos wachsen.

Durch solche kleinlichen Aktionen schneidet sich die Stadt letztendlich ins eigene Fleisch. Das Bürgerengagement wird so nicht gefördert. Am Ende stellt sich mir auch die Frage, ob wir als Anwohner in Zukunft nicht auch mal so genau hinschauen sollten, und alles melden, was auf städtischem Grund nicht ganz dem Konzept entspricht. Ich bin sicher, da würde für die Verwaltung die ein oder andere Überstunde anfallen.


Daniel Hoffmann, Vorsitzender der Jusos Dorsten

 
 

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