Jugend in Aktion: Der Jugend eine Stimme geben

Beschlüsse

Am 26.02. hatte die SPD ihren Arbeitsparteitag. Die Jusos konnten sich in zwei Punkten positionieren und stellten Forderungen an die SPD-Fraktion im Dorstener Stadtrat.
Diese Punkte wollen wir euch nach und nach vorstellen. Beginnen wir mit der "Jugend in Aktion".
Das Gremium wurde von den Jusos konsequent eingefordert und wurde letztes Jahr eingerichtet. Einmal in zwei Jahren finden an den Dorstener Schulen Wahlen für die Vertreter zu diesem Gremium statt. Jede Schule darf dann einige Vertreter dorthin schicken, die im Sinne der Jugend Problemstellen erarbeiten und Vorschläge zur Lösung machen.

Aber: Dieses Gremium hat kein Stimmrecht! Wie also sollen die Jugendlichen dann tatsächlich etwas entscheiden? Im Moment dürfen sie lediglich Feststellungen über Probleme geben und sagen, wie sie sich eine Lösung vorstellen - entscheiden tun dann andere. Aber wenn die Schülerinnen und Schüler, also ihr, euch die Zeit nehmt, da hinzugehen und zu arbeiten, wieso solltet ihr dann nicht auch eine entscheidende Stimme haben?
Und wer sagt, dass alle Jugendlichen in Dorsten Schüler sind? Im Moment dürfte das Gremium nicht "Jugend in Aktion" heißen, sondern "Schüler in Aktion", denn Auszubildende haben dort bisher keine Möglichkeit, sich Gehör zu verschaffen. Wäre es nicht gerecht, wenn tatsächlich alle Jugendlichen und nicht nur alle Schüler ein Recht hätten, bei "Jugend in Aktion" mitzuarbeiten?

Und hier noch mal der ganze Antragstext:

Der Parteitag der SPD möge beschließen, dass...

… die SPD-Ratsfraktion im Dorstener Stadtrat den Antrag einbringt, dass das Gremium „Jugend in Aktion“ ein Stimmrecht im JHA erhält und nicht bloß eine beratende Stimme hat.

… die SPD-Ratsfraktion im Dorstener Stadtrat eine Überarbeitung der Wahlberechtigtenstruktur in Gang setzt, damit aus dem Gremium „Jugend in Aktion“ auch tatsächlich ein Jugendparlament und kein Schülerparlament bleibt.

 
 

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