"Ich will mich einmischen" - Ein Kurzportrait der neuen Dorstener SPD-Vorsitzenden

Stadtverband

Neue Vorsitzende des SPD- Stadtverbandes Dorsten: Jennifer Schug. (Foto: Stefan Diebäcker, Dorstener Zeitung)

42 Jahre alt, geboren in Dorsten, Abitur auf dem Gymnasium Petrinum, Jura-Studium in Münster, Mutter von drei Kindern - das ist die Kurzfassung der Biographie von Jennifer Schug, der neuen Vorsitzenden des SPD-Stadtverband Dorsten. Schon seit Schülerzeiten politisch denkend, wie sie in ihrer Abitur-Rede bewies: In dieser beklagte sie Ausländerfeindlichkeit, Hass und Gewalt gegen Ausländer, die vielen Brandanschläge. Ihre Rede ist heute leider noch so aktuell wie 1993.

"Ich will mich einmischen, hinterfragen und verändern!" - So lautet das Motto von Jennifer Schug. Eindrucksvoll hat sie dies im letzten Jahr bewiesen, als es um die Schließung der Wichernschule ging. Jennifer Schug war eine der Initiatoren der Bürgerinitiative, die für den Erhalt der Grundschule an der Grenze zwischen Hervest und Holsterhausen kämpfte. In dem anschließenden Bürgerentscheid, dem ersten in der Dorstener Geschichte, gab es dann auch eine Mehrheit für den Erhalt der Wichernschule, aber leider war die Wahlbeteiligung zu schwach, sodass die Schule dennoch geschlossen wird.

"Ich werde mich weiter einmischen, es gibt genügend Problembereiche in Dorsten, da muss sich etwas ändern!"- Beispielhaft nennt Jennifer Schug die Schulpolitik (Integration dürfe nicht nur von ein, zwei Schule geleistet werden, es dürfe keine Zwei-Klassen-Schullandschaft geben), die Integration von Flüchtlingen oder die Umsetzung der Energiewende auch in Dorsten.

 
 

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