Gestern noch wankelmütig, Kritiker sprachen von Dummheit und Verrat, heute die Flucht nach vorn. Angela Merkel bleibt sich treu. Sie kann sich nicht entscheiden, wartet ab was die veröffentlichte Meinung so von sich gibt, dann springt sie auf den bereits fahrenden Zug.
So auch in ihrer Europapolitik. Vorgestern war Juncker ihr Kandidat, gestern rückte sie von ihm ab, heute, nach heftiger Kritik, ist sie wieder für ihn. Der Katholikentag macht’s möglich.
Führungsstärke sieht anders aus.