JUSOS Dorsten kritisieren Entscheidung Theater-Jugendring abzulehnen

Jugend

Durch Gegenstimmen von CDU und FDP und den Enthaltungen von Grünen und Linken wurde der Antrag der SPD, einen Theater-Jugendring ins Leben zu rufen, im Kulturausschuss der Stadt Dorsten, abgelehnt. Zu unserem großen Unverständnis!

Ein Theater-Jugendring sollte dabei helfen, das kulturelle Angebot für Jugendliche zwischen 12 und 16 Jahren zu verbessern. Aus unserer Sicht ist dieses in Dorsten aktuell nicht ausreichend. Die vorhandenen Angebote zielen oft nur auf Erwachsene oder jüngere Kinder. Dabei ist es gerade auch Aufgabe der Stadt ihren jungen Menschen Bildungs- und Freizeitangebote bereitzustellen.

Das Argument des CDU-Sprechers Johannes Götte, unter Jugendlichen gebe es „zu unterschiedliche Lebenswelten“, spricht aus unserer Sicht eher für die Einführung eines Theater-Jugendringes, da man die unterschiedlichsten Interessen der Jugendlichen mit einem vergrößerten Angebot deutlich besser ansprechen kann. Den Anregungen des Bürgermeisters „zum Beispiel reduzierte Eintrittskarten oder Theatergutscheine für Jugendliche“ zu verteilen, werden wir JUSOS uns bestimmt nicht verschließen. Hier ist Tobias Stockhoff nun aber in der Bringschuld und wir werden mit Spannung die weiteren Schritte der Verwaltung verfolgen, um ein größeres kulturelles Angebot für Jugendliche zu schaffen.

Eines steht aber fest: Ermäßigte Tickets alleine sorgen nicht für mehr Angebote. Hier muss sich die Stadt auch noch etwas anderes einfallen lassen. Ein Theater-Jugendring wäre ein erster Schritt gewesen.

 
 

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