Was ist eigentlich Führungsstärke?

Stadtverband


Michael Baune, SPD-Bürgermeisterkandidat, setzt auf einen demokratischen "Führungsstil"!

In verschiedenen Aussagen eines konservativen Dorstener Bürgermeisterkandidaten ist seit drei Tagen immer wieder von "Führungsstärke" die Rede.

Jener Kandidat definiert Führungsstärke in etwa als Beeinflussung von Menschen, die dazu führt dass persönliche Entscheidungen und entsprechende Handlungen revidiert und dem Anführer angepasst werden. Das Prinzip lautet also: "Wenn ich sage, du machst DAS, dann machst du DAS!"

Dies ist ein autoritäres Verständnis von Führung oder Vorsitz, dass nicht nur dem Selbsterständnis der Sozialdemokratie, sondern ganz allgemein dem Verständnis von Demokratie - auch parteiinterner Demokratie - widerspricht!

Wahre Führungsstärke zeichnet aus, andere Meinungen zu akzeptieren. Versuche diese zu untergraben sind ein krasser Widerspruch dazu. Letzeres zieht sichallerdings wie ein roter Faden durch die CDU - vom Bund bis nach Dorsten. Auf Bundesebene bilden die Christdemokraten einen Kanzlerwahlverein, auf kommunaler Ebene einen Bürgermeisterwahlverein. Bedeutende Inhalte? Fehlanzeige!

Einen derartigen autoritären Führungsstil von Vorsitzenden auf verschiedensten Parteiebenen gab es nie, gibt es nicht und wird es nie in der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands geben.

Die SPD und damit auch der SPD-Stadtverband Dorsten zeichnet sich als Partei selbstständiger Ortsvereine und Arbeitsgruppen - z.B. Jusos - und mündiger Mitglieder aus, die keinen Anführer brauchen, der für sie das Denken übernimmt!

Das Selbstverständnis einer anderen so genannten Volkspartei mag ein anderes sein.

Jusos Dorsten

 
 

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