#SPDerneuern - Auch in Dorsten (Teil 4)

Jusos

2017 hat die SPD zwei krachende Niederlagen eingefahren. Sowohl bei der Landtagswahl als auch bei der Bundestagswahl erhielt die SPD Ergebnisse, bei denen es kein einfaches „Weiter so“ geben darf. Ebenfalls hat die SPD in den vergangenen Jahren eine riesige Zahl an Mitgliedern verloren. Auf Bundes- und Landesebene ist in der Vergangenheit vieles falsch gelaufen. Aber wir dürfen nicht nur mit dem Finger auf andere zeigen. Auch in Dorsten müssen wir bestehende Strukturen in Frage stellen und einen Erneuerungsprozess starten, damit wir 2020 auch mal wieder einen Grund zum Feiern haben.

Daher hatten wir Dorstener JUSOS uns entschlossen, auf dem vergangenen Stadtparteitag einen Antrag zu stellen, der wichtige Forderungen enthält, um aus der SPD - auch in Dorsten - wieder eine schlagkräftige linke Volkspartei zu machen, die in der Lage ist Wahlen zu gewinnen und Menschen von ihren Ideen zu überzeugen.


Nachdem der Antrag mit sehr großer Mehrheit (92%) von den Delegierten angenommen wurde, möchten wir auch euch unsere zentralen Forderungen vorstellen. Hierfür haben wir in den letzten Tage nach und nach die einzelnen Bereiche präsentiert. Heute folgt der vierte und letzte Teil.

Heute Teil 4: Mehr Inhalte wagen!

 

Die meisten Menschen werden Mitglied einer politischen Partei, da sie sich mit Politik beschäftigen oder sich für bestimmte politische Positionen einsetzen wollen. Kommen diese Menschen nun zum ersten Mal zu einer Stadtverbands- oder Ortsvereinssitzung, passiert es nicht selten, dass diese frustriert nach Hause gehen. Der Grund dafür ist, dass es auf viel zu vielen Sitzungen nur um organisatorische oder personelle Fragen geht. Inhalte geraten hierbei viel zu oft in den Hintergrund.

Natürlich sind viele dieser Diskussion unvermeidlich und nehmen vollkommen zu Recht einen großen Anteil der Sitzungen ein. Gleichzeitig ist das Entwickeln inhaltlicher Positionen eine Kernaufgabe politischer Parteien. Aus diesem Grund, muss diesen in Zukunft mehr Platz eingeräumt werden, notfalls durch extra Sitzungen. Durch die Einführung einer „politischen Viertelstunde“ kann die inhaltliche Debatte in den Sitzungen noch stärker in den Vordergrund gerückt werden. Hierbei soll zu Beginn jeder Vorstandssitzung rund 15 Minuten lang über ein beliebiges politisches Thema diskutiert werden.

Klausurtagungen, Seminare, Themenabende, Arbeitsparteitage etc. eröffnen allen Parteimitgliedern, unabhängig von ihrer Funktion, die Möglichkeit sich an politischen Prozessen zu beteiligen und Inhalte mit zu erarbeiten. Daher sind diese in Zukunft vermehrt durchzuführen.

 
 

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