#SPDerneuern - Auch in Dorsten (Teil 3)

Jusos

2017 hat die SPD zwei krachende Niederlagen eingefahren. Sowohl bei der Landtagswahl als auch bei der Bundestagswahl erhielt die SPD Ergebnisse, bei denen es kein einfaches „Weiter so“ geben darf. Ebenfalls hat die SPD in den vergangenen Jahren eine riesige Zahl an Mitgliedern verloren. Auf Bundes- und Landesebene ist in der Vergangenheit vieles falsch gelaufen. Aber wir dürfen nicht nur mit dem Finger auf andere zeigen. Auch in Dorsten müssen wir bestehende Strukturen in Frage stellen und einen Erneuerungsprozess starten, damit wir 2020 auch mal wieder einen Grund zum Feiern haben.

Daher hatten wir Dorstener JUSOS uns entschlossen, auf dem vergangenen Stadtparteitag einen Antrag zu stellen, der wichtige Forderungen enthält, um aus der SPD - auch in Dorsten - wieder eine schlagkräftige linke Volkspartei zu machen, die in der Lage ist Wahlen zu gewinnen und Menschen von ihren Ideen zu überzeugen.


Nachdem der Antrag mit sehr großer Mehrheit (92%) von den Delegierten angenommen wurde, möchten wir auch euch unsere zentralen Forderungen vorstellen. Hierfür werden wir nach und nach die einzelnen Bereiche präsentieren.

Heute Teil 3: Parteiarbeit effizienter gestalten!

 

Auch wenn die SPD in Dorsten zurzeit nicht die stärkste politische Kraft ist, so gibt es doch mehr Menschen die sich für die Sozialdemokratie einsetzen oder einsetzen würden, als diejenigen, die diese bereits tun.

Ortsvereine sind für die Parteiarbeit vor Ort enorm wichtig und nicht wegzudenken. Aber sie sind auch nur dann sinnvoll, wenn sie in ihrem Stadtteil wirklich mit mehreren Personen aktiv und die Arbeit vor Ort verankert ist. Für viele neue und/oder junge Mitglieder wirkt die Mitarbeit in einem verstaubten Ortsverein wenig attraktiv. Das „Kirchturmdenken“ mit einem Festhalten an ineffektiven Strukturen ist antiquiert und muss ein Ende haben.

Auch außerhalb der SPD haben wir in Dorsten mehr Freunde, als manch einer glauben mag. Manche Organisationen oder Vereine stehen der SPD nahe oder unterstützen uns zumindest in einzelnen Punkten. Dieses Potential müssen wir nutzen, wenn wir bei der nächsten Kommunalwahl erfolgreich sein wollen. Deshalb ist es wichtig so schnell wie möglich das Gespräch mit (potentiellen) Bündnispartnern zu suchen.

Die große Zahl an Neumitgliedern im Jahr 2017 birgt ein großes Potenzial der SPD. Die neuen Mitglieder müssen so schnell wie möglich in die Parteiarbeit eingebunden werden. Ein erster Schritt kann hierbei immer ein Neumitgliedertreffen sein, bei dem sowohl die Strukturen als auch die verantwortlichen und handelnden Personen im Stadtverband und in den Ortsvereinen bekannt gemacht werden müssen. Hierfür ist es unerlässlich, dass diese auch an den jeweiligen Treffen selber teilnehmen. Darüber hinaus ist es wichtig, dass neue Mitglieder direkt angesprochen werden. Dies erfolgt über die Ortsvereine, allerdings ist es auch wichtig, dass die Gesprächspartner mit ihnen auf Augenhöhe reden können. Deshalb müssen in Zukunft (wieder) Jusos bei der Erstansprache von unter 35-jährigen beteiligt sein.


Weiter geht es mit Teil 4: Mehr Inhalte wagen!

 
 

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