Gemeinsame Pressemitteilung der NRW-Parteijugenden und der JEF Nordrhein-Westfalen
Wir nehmen bedauernd zur Kenntnis, dass sich eine knappe Mehrheit der britischen Bevölkerung gegen den Verbleib in der Europäischen Union entschieden hat. Diese Entscheidung erkennen wir an. Allerdings hat die britische Jugend ein klares Signal pro Europa gesetzt, indem sie als einzige Generation mit großer Mehrheit für den Verbleib in der EU gestimmt hat. Auch wir wollen für die Zukunft der EU kämpfen.
Als Junge Europäische Föderalisten, JungsozialistInnen, Junge Union, Grüne Jugend und Junge Liberale in NRW sind wir uns einig: Für die verbleibende Europäische Union ist jetzt die Zeit gekommen, um über grundlegende europapolitische Fragen nachzudenken, die EU weiterzuentwickeln und die gemeinsame Zusammenarbeit zu intensivieren, ohne dabei das Subsidiaritätsprinzip aufzugeben. Europa darf jetzt nicht resignieren, sondern muss dieser Situation mit Mut und Zuversicht begegnen!
Wir dürfen das Referendum im Vereinigten Königreich nicht als Beginn des Zerfalls der EU sehen, sondern müssen es nutzen, um über Partei- und Ländergrenzen hinweg gemeinsame europäische Projekte auf den Weg zu bringen. Auf transnationale Herausforderungen können nationalstaatliche Alleingänge keine Antwort sein.