GroKo oder NoGroKo? - Dorstener SPD- Mitglieder diskutieren verantwortungsvolle Frage

Stadtverband

Kein Platz blieb frei. Die GroKo- Debatte mobilisiert die Dorstener Genossinnen und Genossen (Foto: Jürgen Heinisch)

Zu der Auseinandersetzung mit dieser Frage hat der SPD- Stadtverband Dorsten am vergangenen Donnerstag (15.2.) im Georgseck auf der Hardt eingeladen. „Ich habe aufgrund der Brisanz der bevorstehenden Entscheidung mit einigen Gästen gerechnet,“ so Jennifer Schug, Stadverbandsvorsitzende, „aber dieser Andrang hat mich dann doch erstaunt und natürlich gefreut.“
 

Es war – im wahrsten Sinne des Wortes –  jeder Stuhl und jeder Barhocker besetzt, mit über 60 Genossinnen und Genossen der Dorstener SPD, Neu- und Alt- Mitgliedern, und mit interessierten Bürgern. Als Gäste waren der Bundestagsabgeordnete Michael Gerdes sowie die Stadtverbands- bzw. Unterbezirksvorsitzenden aus Bottrop und Gladbeck, Sonja Voßbeck und Jens Bennarend, erschienen, um sich und ihre Erfahrungen in die Diskussion einzubringen.

Und diskutiert wurde dann tatsächlich viel und lange, leidenschaftlich und kontrovers, aber vor allem sachlich und konstruktiv. Gute Argumente für beide Seiten wurden vorgebracht und es wurde deutlich, dass sich keiner der Anwesenden die anstehende Entscheidung leicht macht. Eine Probeabstimmung am Ende der Veranstaltung ergab eine knappe Fünf- Stimmen- Mehrheit gegen eine große Koalition. Aber keiner kann sagen, wie das Mitgliedervotum am Ende tatsächlich ausgehen wird.

Über einige Punkte waren sich alle Anwesenden jedoch einig: Die aktuelle Situation ist wohl wahrscheinlich die schwierigste in der Geschichte der SPD und die Folgen des Mitgliedervotums – egal, wie es ausfällt – sind völlig unkalkulierbar. Die Verantwortung, die nun auf den Schultern aller Mitglieder lastet ist enorm und betrifft nicht nur uns Sozialdemokraten, sondern tatsächlich ganz Deutschland. Und dieser Verantwortung werden wir uns stellen.

„Jedes einzelne Mitglied wird seine Entscheidung der Bedeutung der Sache angemessen, nach reiflicher Abwägung und nach bestem Wissen und Gewissen treffen.“ davon ist Jennifer Schug überzeugt.

Bald wissen wir mehr...


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